Wenn es um Datenschutz und Datensicherheit geht, sind Smartphones oder andere Mobilgeräte mit äußerster Vorsicht zu betrachten. Dies hat viele Gründe, einige davon sind:

- Die Diebstahlsgefahr: Ein Smartphone hat man in der Regel fast immer dabei. Das ermöglicht staatlichen Stellen oder Dritten einen leichteren Zugriff auf die Hardware.
- Die Datenmenge: Während früher auf einem Mobiltelefon schlimmsten Falls (bei schlechter Daten-Hygiene) einige hundert SMS und eine lange Anrufliste zu finden waren, enthält ein Smartphone heute möglicherweise Zugangsdaten für Emailkonten oder andere Webdienste, zahlreiche App-Daten und vieles mehr.
- Die Angriffsfläche: Ein modernes Smartphone hat zahlreiche Schnittstellen (z.B. Mobilfunk, Wlan, USB, GPS, Bluetooth und NFC). Jede dieser Schnittstellen kann potentiell für Angriffe genutzt werden.
- Malware und Sicherheitslücken: Es gibt zahlreiche Sicherheitslücken und Schadprogramme für Smartphones, die diese Ausnutzen und es werden täglich mehr: Beispiel 1, Beispiel 2.
- Die Darstellung: Auf Grund der Bildschirmgröße und dem eingeschränkten Funktionsumfang lassen sich einige Informationen schlecht überprüfen. Es ist z.B. einfacher dem Nutzer eine falsche URL oder Email unter zu schieben.
Dieser Gefahren sollte man sich bewusst sein und versuchen möglichst wenige Daten in seinem Mobilgerät abzulegen (Stichwort: Datensparsamkeit und Datenvermeidung). Gerade sensible Daten sollte man seinem Smartphone besser nicht anvertrauen. Es ist beispielsweise nicht zu empfehlen seine Kontakte so zu gruppieren oder zu benennen, dass über die Kontaktdaten hinaus Rückschlüsse gezogen werden können.
Im Übrigen sollte man versuchen sein Smartphone mit verschiedenen Methoden wenigstens etwas sicherer zu machen. Einige davon werden hier nach und nach vorgestellt.
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